
Götz-Friedrich-Preis 2023
Friederike Blum erhält für ihre Inszenierung "Tri sestry" am Theater Hagen den Götz-Friedrich-Preis. Die Preisverleihung findet am 17. Oktober in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin statt. Weitere Infos hier.
Ankündigung für die Spielzeit 2023/24
FRANK UND BERT an der Bayerischen Staatsoper
Kinderoper von Richard Whilds nach dem Kinderbuch von Chris Naylor-Ballesteros
Komposition: Richard Whilds Regie: Friederike Blum Ausstattung: Jan Ludwig Dramaturgie: Laura SchmidtPremiere am 01.03.2024
Weitere Infos und Termine hier.
25. März 2023, 19:30 Uhr
Premiere: TRI SESTRY


Ankündigung für die Spielzeit 2022/23
TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN) am Theater Hagen
Oper von Peter Eötvös
In drei „Sequenzen“ wiederholt Tri Sestry von Peter Eötvös die Handlung von Tschechows Schauspiel Drei Schwestern, doch jedes Mal aus einer anderen Perspektive: Die Geschwister Irina, Andrej und Mascha werden zur Titelfigur je einer Sequenz, während Olga, die dritte Schwester, auf eigene Art in allen Teilen präsent bleibt.
Eötvös gibt der Sehnsucht der vier Geschwister nach einem sinnerfüllten Leben musikalisch Ausdruck – Musik, die einerseits Stationen der Dramenhandlung in der Wiederholung wiedererkennen lässt, andererseits eine je eigene atmosphärische Klangwelt erfahrbar macht, mit der die psychologische Situation der einzelnen Figuren in ihrer individuellen Besonderheit nachvollziehbar wird.
Die 1998 uraufgeführte Oper gehört wohl deshalb zu den erfolgreichsten Stücken zeitgenössischen Musiktheaters, weil sie uns in neuer Musik kongenial den Gehalt von Tschechows Drama erleben lässt.
Musikalische Leitung: Joseph Trafton Regie: Friederike Blum Bühne und Kostüm: Tassilo Tesche Dramaturgie: Rebecca Graitl, Francis HüsersPremiere am 25.03.2023
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26. September 2021, 11 und 15 Uhr
Wiederaufnahme: DIE GÄNSEMAGD

04. September 2021, 19:30 Uhr
Leoš Janáček: Tagebuch eines Verschollenen

Tagebuch eines Verschollenen © Wilfried Hösl

05. Juni 2021, 15 Uhr
Premiere: DIE GÄNSEMAGD

Die Gänsemagd © Clemens Heidrich

26. Mai 2021, 17 Uhr
Stream-Premiere: DIE GÄNSEMAGD


Mai 2021
DIE GÄNSEMAGD
Eine Kinderoper von Iris ter Schiphorst
Libretto von Helga Utz nach dem Märchen der Brüder Grimm
Ein sprechender Pferdekopf, ein Tüchlein mit drei Blutstropfen und ein Ofen aus Eisen sind die geheimnisvollen Symbole im Märchen Die Gänsemagd der Brüder Grimm.Eine Königin verabschiedet ihre geliebte Tochter, die in die Welt zieht, um einen Prinzen zu heiraten. Auf dem Weg zum Bräutigam wird die Königstochter von ihrer Begleiterin, einer bösartigen Kammerjungfer, gezwungen, mit ihr die königliche Kleidung und das Pferd zu tauschen. Am Hofe des Prinzen angekommen, muss die Königstochter unerkannt als Magd die Gänse hüten, während sich die Kammerjungfer mit dem Prinzen verlobt. Doch das sprechende Pferd Falada lässt die wahre Herkunft der Gänsemagd erkennen …
Die Kinderoper fasziniert das Publikum durch melodiöse Gesangslinien und scharf gezeichnete Charaktere: Iris ter Schiphorst verwandelt das Grimmsche Märchen von der Gänsemagd liebevoll in berührendes Musiktheater für Kinder ab sechs Jahren. Mitwirkende: Weronika Rabek, Anna-Doris Capitelli, Eva Zalenga, Daniel Eggert, Felix Briegel, Niedersächsisches Staatsorchester Hannover Regie: Friederike Blum Musikalische Leitung: Maxim Böckelmann Bühne und Kostüm: Sophia Schellong Licht: Erik Sonnenfeld Dramaturgie: Johanna Mangold Weitere Infos und aktuelle Termine hier.

08. Februar 2021, 20:15 Uhr:
Stream: Leoš Janáček: Tagebuch eines Verschollenen
Stream auf STAATSOPER.TV Ab 10. Februar 2021 verfügbar als Video-on-Demand. Mitwirkende: Pavol Breslik, Róbert Pechanec, Daria Proszek, Mirjam Mesak, Sarah Gilford, Yajie Zhang Szenische Einrichtung: Friederike Blum Ausstattung: Jan Ludwig Licht: Benedikt Zehm Weitere Infos hier.
Tagebuch eines Verschollenen © Wilfried Hösl

27. und 28. Juni 2020:
Leoš Janáček: Tagebuch eines Verschollenen
Natur, Liebe, Einsamkeit – das sind die zentralen Themen, die der große tschechische Komponist Leoš Janáček zeitlebens immer wieder umtrieben und die in seinem bereits siebten Lebensjahrzehnt zu Werken vollendeter Humanität führten. Der Liederzyklus Tagebuch eines Verschollenen ist eines davon: Die unendlich traurige und unsichere Liebe eines Mannes führt zu dessen Vereinsamung – gespiegelt in der Betrachtung von Natur – und schließlich zu dessen Verschwinden. Eine Figur, die prädestiniert ist für den Tenor Pavol Breslik, der den Zyklus mit seinem Klavierpartner Róbert Pechanec in einer szenischen Einrichtung von Friederike Blum am letzten Theaterwochenende der Spielzeit 19/20 interpretieren wird. Mitwirkende: Pavol Breslik, Róbert Pechanec, Daria Proszek, Mirjam Mesak, Sarah Gilford, Noa Beinart Szenische Einrichtung: Friederike Blum Ausstattung: Jan Ludwig Licht: Benedikt Zehm Weitere Infos hier.
Mai 2020:
Die Unmögliche Enzyklopädie - online
Die jüngste Ausgabe in der Reihe der Unmöglichen Enzyklopädie beschäftigt sich mit dem Begriff Ernüchterung. Dazu haben sich auf der Großen Probebühne des Münchner Nationaltheaters Sängerinnen und Sänger aus Ensemble und Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in Kleinstgruppen getroffen, um Werke zu diesem Thema zur Diskussion zu stellen. Als Gesprächsgast erläutert der psychologische Psychotherapeut Dr. Markos Maragkos seine Sicht; außerdem ist eine kurze Erzählung des begnadeten Feuilletonisten Victor Auburtin zu hören. Ergänzend gibt es einen Beitrag des Sprachwissenschaftlers Oswald Panagl zum Herunterladen als Lektüre.Szenische Einrichtung: Friederike Blum
Ausstattung: Christian Blank Videoaufnahme und -schnitt: Marino Solokhov
Tonaufnahme und -schnitt: Sven Eckhoff
Beleuchtung: Thomas Wendt Diese und weitere Ausgaben der Enzyklopädie für zu Hause auf dieser Seite der Homepage der Bayerischen Staatsoper.

Oktober 2019
Der Film FLUTEN feiert Welt-Premiere bei den 53. Internationalen Hofer Filmtagen.
Mi, 23.10. / 22:30 / Saal: City / Premiere
Fr, 25.10. / 16:00 / Saal: City
So, 27.10. / 18:30 / Saal: Regina

Spielzeit 2019/20:
Spielleitung und Regieassistenz an der Bayerischen Staatsoper München
Alle Informationen zur kommenden Spielzeit finden Sie hier.

Spielzeit 2018/19:
Regieassistenz am Staatstheater Braunschweig
Alle Informationen zur Spielzeit und das neue Spielzeitheft finden Sie hier.

Dokumentation der Probenarbeiten beim Biennale Musica - College:

Ankündigung:
Freitag 6. Oktober 2017, Teatro Piccolo Arsenale, 20 Uhr:
Orfeos moments - seriamente un'opera buffa
Uraufführung Produziert im Rahmen des 61. Internationalen Festivals für zeitgenössische Musik der Biennale di Venezia. Biennale Musica - CollegeMit »Orfeo« beginnt die Geschichte der Oper. Und in zahlreichen Adaptionen aktualisiert sich seither die Relevanz der Oper als Kunstform und auch des zeitgenössischen Musiktheaters bis heute. Orpheus ist aber nicht nur ein Topos der Musikgeschichte, sondern auch der Prototyp des Musiker und Künstlers, der Fähigkeit des Menschen, Bleibendes zu schaffen, seine eigene Welt zu erweitern und zu überschreiten. Mit seinem Gesang vollzieht sich eine Emanzipation, durch seine individuellen Fähigkeiten ist er nicht mehr an die Regeln seiner Umwelt gebunden. Er ist damit auch ein Vorbote des modernen Subjekts. Er spielt auf seiner Lyra und auch mit den Göttern, bis ihm seine menschlichste Fähigkeit – zu zweifeln – einen Strich durch die Rechnung macht. Indem er sich umwendet, seine Richtung ändert, weicht er von allen vorgegebenen Bahnen ab. Diese Wendung des Orpheus wurde immer wieder – in den über fünfzig überlieferten Fassungen der Operntradition – ganz unterschiedlich motiviert und steht auch im Zentrum dieser neuen Interpretation. Das Ergebnis diese Zweifelns ist auch hier der Verlust der Geliebten, schon Ovid schreibt: »Die Arme ausstreckend und sich bemühend zu ergreifen und ergriffen zu werden, bekam der Unglückliche nur die zurückweichende Luft zu fassen«. Aber die Motivation ist hier eine andere – eine die noch nicht verraten sein soll.
Komposition: Ole Hübner
Libretto: Tassilo Tesche
Bühne und Video: Jakob Boeckh
Regie: Friederike Blum
Mit: Julia Mihály, Timotheus Maas, Pablo Bottinelli, Michael Taylor
Musikalische Leitung: Filippo Perocco
Ex Novo Ensemble
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